Raumklima messen: Das müssen Sie wissen!

Warum man das Raumklima verbessern sollte haben wir bereits an anderer Stelle geklärt. Die Frage ist nach dem Warum nun das Wie: Wie kann man das Raumklima messen?

Warum sollte ich das Raumklima messen?

Das Raumklima zu messen ist der erste Schritt zu einem guten Raumklima. Ohne eine solide Datengrundlage ist es schwer zu wissen, an welchem Schrauben gedreht werden muss. Ähnlich wie der Schuldnerberater wissen muss, was genau im Argen liegt, müssen Sie wissen, wie Ihre Wohnung raumklimatechnisch da steht.

Denn ohne zu wissen, was verändert werden muss oder kann, ist jede Veränderung nur geraten und gleicht einem Tappen im Dunkeln.

Raumklima messen: Eine teure Angelegenheit?

Für einen ersten Überblick muss es kein Profi-Equipment sein. Zunächst geht es darum den IST-Zustand der Raumklima-Faktoren zu bestimmen. Für diesen Zweck reicht zunächst ein einfaches Hygrometer mit Anzeige von Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur völlig aus. Ideal sind ein Gerät pro Raum. Bei großen Räumen kann es auch sinnvoll sein zwei Geräte anzubringen.

Kostenpunkt liegt bei etwa 10 € pro Gerät. Demnach liegt die Investition zu Beginn für eine normale 3-4 Zimmerwohnung bei unter 50 €.

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Welche Fragen muss ich mir stellen bevor ich das Raumklima messen kann?

Fragen, die Sie sich für eine adäquate Messung stellen sollten sind:

1. Wie groß ist der Raum, in dem ich das Raumklima messen möchte?

Je größer der Raum ist, desto ungenauer wird die Aussage eines einzelnen Hygrometers bezüglich des Raumes. Unserer Meinung nach sollte jeder Raum ab 20 qm ein zweites Gerät am anderen Ende des Raumes installiert bekommen, um verlässliche Aussagen treffen zu können.

2. Was ist der Zweck der Raumklima-Messung?

Möchten Sie lediglich einen privaten Überblick bekommen? Oder gibt es einen Anlass, ist gar bereits Schimmel aufgetreten? Möchten Sie eine Argumentationsgrundlage schaffen, um dem Vermieter zu beweisen, dass nicht Ihr Verhalten Schuld am Schimmel ist? Oder sind Sie gar ein Profi-Anwender im gewerblichen Bereich wie Hotels, Büros oder Ähnliches?

3. Raumklima messen: Ist eine Datenlogger-Funktion notwendig?

Je nach Antwort auf oben genannte Fragen kann ein sogenannter Datenlogger erforderlich sein. Dies ist ein Hygrometer, das die gemessenen Werte automatisch in festgelegten Intervallen speichert. Dies erlaubt auch eine Auswertung von Werten, die in Abwesenheit erhoben wurden. Bei günstigen Einsteigergeräten ist dies meist nicht der Fall.

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  • Diagramm-Funktion: Daten lassen sich per USB Transceiver auf den PC übertragen und dank Software mit Diagramm Funktion (nur für Windows) übersichtlich darstellen; geeignet für längere Überwachungszeiträume und Prüfprotokolle
  • Alarmfunktion: Alarm bei Unter- und Überschreitung von frei einstellbaren Temperatur- und Feuchtewerten, mit Alarmevent Funktion (extra Alarm Event Datensatz wird erstellt mit Angabe des Senders)
  • Übersichtliches Display: Anzeige von dem Taupunkt, Höchst- und Tiefstwerte mit Zeit und Datum der Speicherung mit History Modus, Anzahl der Senderorte (mit bis zu 8 Sendern koppelbar); genaue Werte durch Schweizer Präzisionssensor
  • Einsatzbereich: Zur professionellen Raumklima-Überwachung, detaillierte Aufzeichnungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit; geeignet für Apotheken, Transporte, Krankenhäuser, Gewächshäusern, Museen oder Serverräume

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4. An welcher Stelle positioniere ich das Hygrometer zur Raumklima-Messung?

Selbstverständlich sollten Sie das Gerät nicht direkt über dem Kochtopf oder der Heizung aufstellen. Einen Überblick über die häufigsten Fehler mit Feuchtigkeitsmessgeräten finden Sie verlinkt.

Welche Werte werden fürs Raumklima gemessen?

Zunächst einmal reicht es grob sich einen Überblick über die beiden wichtigsten Messwerte zu verschaffen: Die relative Luftfeuchtigkeit in Prozent und die herrschende Raumtemperatur in Grad Celsius.

Diese lassen schon von Anfang an eine gute Aussage bezüglich der groben Rahmen-Bedingungen des Raumklimas zu.

Wie lange sollte gemessen werden?

Feste Regeln gibt es diesbezüglich unseres Wissens nach nicht. Ein guter Richtwert für einen ersten Eindruck ist unserer Meinung nach eine Woche kontinuierlichen Messens. Dadurch hat man sichergestellt, dass sowohl Arbeitstage als auch das Wochenende miterfasst sind.

Das Messen des Raumklimas ist sowieso ein konstanter Prozess, der nie ganz abgeschlossen ist. Die erhobenen Messwerte verfeinern sich also über die Zeit immer mehr. Nach einigen Monaten hat man so zum Beispiel auch unterschiedliche Jahreszeiten mit erfasst und kann in etwa abschätzen, was das für Ihr Raumklima bedeutet.

Übersicht über weitere Hygrometer zum Raumklima messen:

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