Raumklima-Definition: Einfach erklärt!

Die Raumklima-Definition lautet: Das Raumklima ist die Summe aller Faktoren, die Ihr Wohlbefinden in einem Raum bestimmen. Sie sind der Grund, warum uns manche Räume gemütlich und einladend, andere dagegen eher ungemütlich und abweisend vorkommen.

Wir erklären Ihnen in diesem Artikel zur Raumklima-Definition:

  • Was ist das Raumklima genau?
  • Welche Faktoren sind für das Raumkklima entscheidend?
  • Welche Faktoren für das Raumklima sind am wichtigsten?
  • Was kann passieren, wenn das Raumklima aus den Fugen gerät?

Raumklima-Definition: Was ist das Raumklima genau?

Sicherlich kennen Sie das: Sie kommen in einen Raum und sofort breitet sich ein Gefühl des Wohlbefindens bei Ihnen aus. Die Atmosphäre des Raumes ist angenehm und lädt dazu ein, sich hinzusetzen und bei einer Tasse Tee ein gutes Buch zu lesen.

Andere Räume dagegen sind kalt und funktional. Sie strahlen kaum eine schöne Atmosphäre aus und Sie sind froh, wenn Sie sie verlassen dürfen. Oft ist dies bei älteren Behördengebäuden der Fall.

Doch woran liegt das? Was sind die Faktoren, die entscheiden, ob wir uns wohlfühlen oder nicht?

Raumklima-DefinitionQuelle: keresi72 @pixabay.de
Eine wohlige Atmosphäre durch ein optimales Raumklima

Raumklima-Definition: Welche Raumklimafaktoren sind entscheidend?

Faktoren unterscheiden

Zunächst muss man eine Unterscheidung aller Faktoren in drei Gruppen treffen:

Objektive Faktoren des Raumklimas

Manche Faktoren kann man ganz genau messen und bestimmen. Sie sind objektiv messbar und werden daher objektive Faktoren genannt.

Dazu gehören:

  • Raumtemperatur
  • Temperatur der Wände
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftsauberkeit
  • Schadstoffe und Allergene
  • Zugluft
  • Beschallung von außen und innen

Für diese Kriterien existieren klare Richtwerte, die nicht verletzt werden sollten. Weiterhin sind sie messbar* und, wenn nötig, zu protokollieren.

Subjektive Faktoren des Raumklimas

Eine zweite Gruppe umfasst alle Faktoren, die zu einem gewissen Grad auch sehr persönlich sind. Diese können je nach Geschmack anders gewichtet und bewertet werden, weswegen Sie auch subjektive Faktoren genannt werden.

Dazu zählen:

  • Möblierung
  • Dekoration
  • Bepflanzung
  • Art der Heizquelle

Ob nun viel Dekoration, eine skandinavische oder eher moderne Möblierung oder eher wenig Pflanzen bevorzugt werden, bleibt jedem selbstüberlassen.

Auch die Art der Beheizung ist sehr subjektiv und durchaus wichtig. Denn auch wenn es vordergründig wichtig ist, die Temperatur entsprechend den Richtwerten auszurichten, so möchte doch niemand bestreiten, dass ein Kaminfeuer eine andere Atmosphäre erzeugt als eine normale Heizung.

Subjektiv-objektive Mischfaktoren

Die dritte Gruppe umfasst dabei alle Faktoren, die beides enthalten. Sie sind messbar und besitzen Richtwerte. Innerhalb dieser Richtwerte jedoch sind sie auch dem Geschmack der jeweiligen Person unterworfen.

Diese umfassen:

  • Beleuchtung
  • Farbgebung

Für diese Merkmale existieren Richtwerte in Bezug auf Helligkeit und Wärme des Lichtes. Ebenso sollten bestimmte Farben nicht für alle Zwecke genutzt werden. Bei Beachtung dieser Regeln kann man aber dennoch nach eigenem Geschmack viel selbst entscheiden.

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Raumklima-Definition: Welche Faktoren für das Raumklima sind am wichtigsten?

Die Frage welche Faktoren am entscheidensten für ein gutes Raumklima sind, ist nicht im Detail zu beantworten. Lediglich eine grobe Kategorisierung ist möglich.

Als Faustformel kann man sich merken:

Objektive Faktoren > Mischfaktoren > Subjektive Faktoren

Denn egal wie schön ausgeleuchtet und möbliert eine Wohnung ist, ist sie nur 15 Grad warm und hat Schimmel, ist es mit der Gemütlichkeit nicht weit her.

Was kann passieren, wenn das Raumklima aus den Fugen gerät?

Im wenigsten schlimmen Fall fühlen Sie sich bei einem gestörten Raumklima einfach nicht wohl. Sie sind froh, wenn Sie den Raum verlassen können und der Aufenthalt in ihm ist einfach leicht unangenehm.

Im schlimmsten Fall kann ein gestörtes Raumklima sogar gesundheitliche Folgen haben. Entweder weil das konstante Gefühl des Unwohlseins an Ihren Nerven zehrt und beispielsweise zu Schlafstörungen führt. Oder weil sich Schimmel bildet, der seinerseits zu Allergien oder Asthma führen kann.

Was kann ich tun, damit mein Raumklima ins Lot kommt?

Um zu erreichen, dass auch Sie ein besseres Raumklima erlangen, befolgen Sie unsere Raumklima-Checkliste.

Mit dieser können Sie Schritt für Schritt alle wichtigen Faktoren abklopfen und optimieren. In Summe steht am Ende Ihr ganz persönliches optimales Raumklima.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar!