Bügeln in der Wohnung: 8 Fehler, die Sie vermeiden sollten!

Verknitterte Hemden, Tischdecken mit Falten: Ums Bügeln in der Wohnung kommt man manchmal einfach nicht herum. Wie bei allen Dingen, die mit Feuchtigkeit zu tun haben, kann man aber auch hier Fehler begehen.

Diese schlagen sich negativ aufs Raumklima nieder und sorgen im schlimmsten Fall für Schäden an Gegenständen, der Bausubstanz oder gar Ihrer Gesundheit.

Deshalb sollten Sie die folgenden 8 Fehler beim Bügeln in der Wohnung wenn möglich vermeiden.

Fehler 1: Wäsche zu feucht bügeln

Kommt die Kleidung direkt aus der Maschine, so befindet sich noch viel Feuchtigkeit in ihr. Ist die Wäsche noch zu feucht, dann steigt unnötig viel Wasser als Wasserdampf in die Luft auf.

Die Folge: Ein Anstieg der Luftfeuchtigkeit. Steigt diese über die bekannten kritischen Werte, so droht Schimmelgefahr.

Ideal ist ein Feuchtigkeitsgrad, der bei Wäschetrocknern als „bügelfeucht“ bezeichnet wird. Hier enthält die Wäsche noch ein wenig Restfeuchte, die das Bügeln erleichtert.

Bügeln in der Wohnung – Fehler 2: Wäsche zu trocken bügeln

Wenig sinnvoll ist es außerdem, die Wäsche zunächst vollkommen trocknen zu lassen und dann wieder per Dampfbügeleisen oder Aufsprühen von Wasser Feuchtigkeit hinzuzufügen.

Dies gilt vor allem beim Trocknen der Wäsche in der Wohnung. Somit hat man dann sowohl die gesamte Feuchtigkeit der Wäsche, als auch die zusätzliche Feuchtigkeit des Bügelns in die Luft eingebracht.

Besser ist ein Bügeln, wenn die Wäsche noch „bügelfeucht“ ist.

Fehler 3: Unnötigerweise mit viel Dampf bügeln

Auch wenn es den Besitzer eines tollen Dampfbügeleisens in den Fingern juckt: Nicht alle Wäschestücke müssen mit viel Dampf gebügelt werden. Dünne Hemden brauchen deutlich weniger als beispielsweise dicke Jeans.

Diese können, sofern sie noch leicht feucht und nicht vollkommen durchgetrocknet sind, vollkommen ohne Dampf gebügelt werden.

Auch hier gilt wieder: Bügelfeucht hilft Feuchtigkeit zu sparen.

Bügeln in der Wohnung – Fehler 4: Zu wenig lüften

Dampfbügeln ist im Prinzip nichts anderes als das direkte Abgeben von Wasserdampf in die Luft. Wie bei allen Dingen, bei denen Feuchtigkeit in die Luft abgegeben wird, gilt auch hier selbstverständlich: Lüften, lüften, lüften! Wie man richtig lüftet erfahren Sie in unserem Ratgeberartikel zum Thema.

Fehler 5: In kalten und unbeheizten Räumen bügeln

Oftmals bügelt die Hausfrau oder der Hausmann einem separaten Zimmer, meist im Schlafzimmer. Nicht selten ist sogar ein ganz separates Bügelzimmer eingerichtet worden. Diese sind in vielen Fällen nicht oder nur wenig beheizt. Die Oberflächen dieser Räume sind daher deutlich kühler als im Rest der Wohnung.

Die Gefahr ist nun, dass der warme Wasserdampf direkt auf die kühlen Oberflächen der Wände, Möbel und sonstiger Gegenstände trifft. Das führt dazu, dass er sofort kondensiert und die entsprechenden Gegenstände befeuchtet.

Weiterhin speichert die Luft bei niedrigeren Temperaturen weniger Luftfeuchtigkeit. Das führt dazu, dass die Luftfeuchtigkeit im Bügelraum bei niedriger Temperatur sehr hoch ansteigen kann. Schimmelgefahr ist die Folge.

Bügeln in der Wohnung  – Fehler 6: Nicht an die Jahreszeiten anpassen

Vor Vorhergenannte gilt natürlich umso mehr, je kälter es draußen ist. Im Winter beispielsweise kühlen die Außenwände ab und die Kondensation ist noch stärker gegeben.

Eine Möglichkeit darauf zu reagieren ist zum Beispiel abhängig von der Außentemperatur das Bügeln in ein wärmeres und besser belüftetes Zimmer zu verlegen.

Bügeln in der Wohnung – Fehler 7: In Räumen mit abgehängter Decke bügeln

Abgehängte Decken sind eine besondere Gefahr, gerade im Zusammenhang mit Bügeln. Oftmals sind in die Holzplatten dieser Decken nicht abgedichtete Löcher für Halogenstrahler oder Ähnliches eingelassen. Steigt nun der warme Wasserdampf nach oben, so kann er sich durch diese Öffnungen hindurch bewegen.

Die dahinter liegende Geschossdecke ist aber in der Regel deutlich kühler als der Raum, da sie durch die abgehängte Decke von der Heizungsluft isoliert wird.

Hier kann es nun zur Kondensation kommen. Wird dies nicht bemerkt, so können großflächige Schimmelpilzkolonien als versteckter Schimmel entstehen. Entsprechende gesundheitliche Beeinträchtigungen, vor allem im Schlafzimmer, können die Folge sein.

Bügeln in der Wohnung  – Fehler 8: Bügeln ohne Monitoring durch ein Hygrometer

Feuchtigkeit in die Wohnung zu bringen ist immer eine Gefahr. Ohne ständige Wachsamkeit kann es durchaus schnell zum einem Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit auf die kritischen Werte oberhalb von 60-70% kommen.

Damit dies nicht passiert, ist es unerlässlich die Werte Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur im ständigen Blick zu halten. Dies geschieht mit Hilfe eines Hygrometer genannten Feuchtigkeitsmessers.

Dieses Gerät zeigt beide Werte konstant an und ermöglicht eine verlässliche Kontrolle.

Beispiel eines Hygrometers*:

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Unsere Tipps zum Bügeln in der Wohnung lauten daher:

  • Kein Bügeln ohne Monitoring!
  • Keine unnötige Feuchtigkeit in die Luft eintragen
  • Bügeln nur in gut beheizten und belüfteten Räumen
  • Nach dem Bügeln gut und richtig lüften
  • Die Luftfeuchtigkeit und Temperatur mittels Hygrometer überwachen
  • Möglichst Bügeln in Räumen mit abgehängter Decke vermeiden

Haben Sie noch Fragen oder Anregungen zum Thema? Dann schreiben Sie uns gerne eine Kommentar!

Feuchtigkeitsmesser – 9 Fehler zum Vermeiden

Feuchtigkeitsmesser sind aus einem durchdachten Konzept zum besseren Raumklima nicht wegzudenken. Feuchtigkeitsmesser, auch Hygrometer genannt, bestimmen zuverlässig die relative Luftfeuchtigkeit, sowie je nach Hersteller und Gerät meist auch die Temperatur des Raumes.

Doch beim Aufstellen und beim Betrieb der Feuchtigkeitsmesser bzw. Hygrometer kann so mancher Fehler begangen werden, der eine zuverlässige Bestimmung der Luftfeuchtigkeit behindert oder die per Feuchtemessgerät bestimmten Werte verzerrt.

Im folgenden Ratgeber haben wir für Sie die 9 häufigsten Fehler im Betrieb von Feuchtigkeitsmessern zusammengetragen.

Feuchtigkeitsmesser-Fehler 1: Betrieb zu nah an Wasserdampfquellen

Hygrometer messen den Gehalt von Wasserdampf in der Luft und zeigen ihn als relative Luftfeuchtigkeit in Prozent auf dem Display an. Logisch, dass eine Quelle von Wasserdampf Messungen desselben verzerrt.

Mögliche Quellen können sein:

  • Kochtöpfe
  • Geschirrspüler
  • Wasserkocher
  • Trocknerabluftschläuche
  • Inhaliergeräte
  • Luftbefeuchter
  • Badezimmer

Wird hier ein Messgerät aufgestellt, so zeigt es deutlich höhere Werte an, als eigentlich im Raum vorhanden.

Unser Tipp für Sie:

Achten Sie immer auf einen ausreichenden Abstand zu Wasserdampfquellen, um keine falschen Werte zu erhalten.

Modriger Geruch in der WohnungQuelle: PhotoMIX-Company @pixabay.com
Eine Quelle für Wasserdampf: Geschirrspüler

Feuchtigkeitsmesser-Fehler 2: Betrieb zu nah an Wärmequellen

Die relative Luftfeuchte wird durch die Messung von absoluter Luftfeuchte und der Raumtemperatur bestimmt. Deshalb verzerren ebenso wie Wasserdampf- auch Wärmequellen die entsprechenden Werte.

Wärmequellen können sein:

  • Sonne (!)
  • Herd
  • Kamin
  • Ofen
  • Heizung
  • Heizungsrohre
  • Wärmeproduzierende elektrische Geräte (Laptop, Computer, Fernseher)
  • Abluft von Kühlschränken

Unser Tipp für Sie:

Stellen Sie sicher, dass sie einen ausreichenden Abstand zu möglichen Wärmequellen halten und stellen Sie die Hygrometer nicht in die pralle Sonne.

Bedenken Sie hier, dass sich die Sonneneinstrahlung je nach Tageszeit ändert und überprüfen Sie, ob das Gerät zu allen Zeiten im Schatten steht.

Luftfeuchtigkeit im Raum senkenQuelle: Arcaion @pixabay.com
Kein guter Ort zum Aufstellen eines Feuchtigkeitmessgeräts: Die Heizung

Feuchtigkeitsmesser-Fehler 3: Betrieb zu nah an Kältequellen

Analog zu den Wärmequellen können natürlich auch Quellen kühlerer Luft für eine Verzerrung beim Messen der Geräte sorgen.

Neben den naheliegenden Quellen von kalter Luft wie

Müssen auch Luftzüge aus Treppenhäusern oder kalte Wände bedacht werden.

Unser Tipp für Sie:

Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu Kältequellen sowie kühlen Wänden, um belastbare Daten beim Messen zu erhalten.

Lüften im WinterQuelle: markito @pixabay.com
Auch Kälte verfälscht die Messergebnisse von Feuchtigkeitsmessern

Feuchtigkeitsmesser-Fehler 4: Analoge Hygrometer nicht richtig kalibriert

Feuchtigkeitsmessgeräte unterteilt man grob in zwei Kategorien: Digitale und analoge Hygrometer.

Diese haben ganz andere Funktionsweisen und Ansprüche. Ein Unterschied ist, dass analoge Hygrometer von Hand kalibriert werden müssen. Das Vorgehen haben wir bereits auf Besseres-Raumklima.de erläutert.

Unterbleibt dies, oder wird nicht bei allen Geräten gleich durchgeführt, so sind die gemessenen Werte nicht belastbar.

Unser Tipp für Sie:

Denken Sie daran Ihre analogen Feuchtigkeitsmesser regelmäßig und am besten alle zusammen zu kalibrieren.

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  • Komfortanzeige: Sowohl bei dem Hygrometer als auch bei dem Thermometer sind farblich die Komfortzonen für ein gesundes Raumklima eingezeichnet
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Feuchtigkeitsmesser-Fehler 5: Ständige Ortswechsel

Jeder Raum hat sein eigenes Mikroklima, das durch Luftzug und Verwirbelungen entsteht. Daher kann es sein, dass unterschiedliche Messstellen im gleichen Raum leicht unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Da es uns vor allem darauf ankommt, eine gewissen Tendenz zu bemerken, ist es nicht ratsam die Messgeräte ständig im Raum zu verschieben.

Unser Tipp für Sie:

Suchen Sie einen passenden Ort für das Feuchtigkeitsmessgerät und lassen Sie es dort stehen.

Raumklima verbessernQuelle: Pexels @pixabay.com
Jeder Raum hat sein eigenes Klima

Feuchtigkeitsmesser-Fehler 6: Betrieb unterschiedlicher Feuchtigkeitsmesser

Unter Punkt 3 sprachen wir bereits die unterschiedlichen Arten von Hygrometern an. Jede Bauart bietet dabei unterschiedliche Vor- und Nachteile. Diese haben wir auf Besseres-Raumklima.de bereits besprochen.

Jedes Gerät hat für sich genommen ein eigenen Messunsicherheit. Um belastbare Ergebnisse zu erhalten, ist es daher wichtig sich zu Beginn für eine Bauart zu entscheiden und diese dann in allen Räumen einzusetzen.

Dabei verhält es sich ähnlich wie mit zwei Linealen, wobei ein Lineal A leicht zu kurz und das andere B leicht zu lang misst.

Nutzt man nur Lineal A und vermisst unterschiedliche Gegenstände, so sind die Werte untereinander vergleichbar, da der Messfehler des Gerätes immer gleich bleibt.

Wechselt man stattdessen zwischen Lineal A und B, so sind die Daten wertlos, da man nie sagen kann, ob der Größenunterschied durch eine unterschiedliche Länge des Gegenstandes oder durch den Messfehler zustande kam.

Unser Tipp für Sie:

Entscheiden Sie sich daher zu Beginn für eine Bauart von Feuchtigkeitsmessern und statten Sie damit alle Räume aus.


Idealerweise nutzen Sie nicht nur dieselbe Bauart, sondern auch dasselbe Gerät des selben Herstellers.

Unterschied zwischen digitalem und analogem Feuchtigkeitsmesser:

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Feuchtigkeitsmesser-Fehler 7: Überinterpretation einzelner Werte

Ganz wichtig ist, dass die Beobachtung der Luftfeuchte einer Wohnung oder eines Hauses immer ein Langzeitprojekt ist. 5 Minuten nach Aufstellen der Geräte sind im Normalfall keine aussagekräftigen Daten vorhanden. Diese entstehen nach mehreren Tage bis Woche.

Ein beliebter Fehler ist daher, die einzelnen Werte zu überinterpretieren. Erst über die Zeit ergibt sich eine Tendenz, die Anlass zum Handeln geben kann. Mehr dazu in unserem Ratgeber über das Führen eines Lüftungsprotokolls.

Unser Tipp für Sie:

Notieren Sie die gemessenen Werte über eine längere Zeit, idealerweise mehrere Wochen, um eine wirkliche Interpretation zu ermöglichen und gegebenenfalls Handlungsbedarf zu erkennen.

Helfen können Ihnen dabei digitale Hygrometer mit Datenloggerfunktion.

Beispiel eines Hygrometers mit Datenloggerfunktion:

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Feuchtigkeitsmesser-Fehler 8: Betrieb von zu wenigen Messgeräten

Ein Haus besteht aus Etagen, die Etagen aus Räumen und die Räume haben (wie bereits unter Punkt 4 angesprochen) unterschiedliche Mikroklimas.

FeuchtigkeitsmesserQuelle: Bildrechte beim Autor
Vom Großen ins Kleine mit einem Feuchtigkeitsmesser

Für die meisten Menschen sollte von vornherein klar sein, dass ein Hygrometer für das ganze Haus nicht ausreichend ist. Doch manchmal kann selbst ein Gerät für einen Raum zu wenig sein. Dann nämlich wenn dieser sehr groß oder verwinkelt ist.

In diesem Falle lohnt sich die Anschaffung eines zusätzlichen Feuchtemessers, um auch das Mikroklima des gesamten Raumes zuverlässig darzustellen.

Unser Tipp für Sie:

Ist Ihr Raum besonders groß oder verwinkelt, das heißt über Eck oder mit vielen Schrägen, dann stellen Sie ein zusätzliches Feuchtigkeitsmessgerät auf.

Büro RaumklimaQuelle: Pexels @pixabay.com
Große Räume benötigen manchmal mehrere Feuchtemesser

Feuchtigkeitsmesser-Fehler 9: Nichtbeachtung der Jahreszeiten

Wie bereits angesprochen, ist die Messung des Raumklimas und dessen Verbesserung ein Langzeitprojekt und muss konstant überwacht werden.

Daher sollten Sie sich nicht verunsichern lassen, wenn die Werte für Lufttemperatur und -feuchtigkeit auch mit den Jahreszeiten schwanken.

Warme Sommerluft beispielsweise kann viel mehr Feuchte enthalten als kühle Winterluft und sorgt daher auch für unterschiedliche Werte in der Wohnung.

Unser Tipp für Sie:

Bedenken Sie auch immer die Witterung der Jahreszeiten bei der Interpretation Ihrer Feuchtemessgeräte.

Luftfeuchtigkeit RegenQuelle: giani@pixabay.com
Die unterschiedlichen Jahreszeiten haben andere Raumklimas zur Folge

Fazit:

Wie Sie sehen, kann man beim Betrieb eines Feuchtigkeitsmessgeräts einiges verkehrt machen.

Halten Sie sich jedoch an unsere Tipps, dann steht dem ersten Schritt zu einem optimalen Raumklima nichts im Wege.

Luftbefeuchter für Büro & Co. – 6 Dinge auf die Sie achten sollten

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Warum ein Luftbefeuchter im Büro sinnvoll ist

Warum sollte ich mir Gedanken machen über Luftbefeuchter für Büro, Sekretariat oder anderen Arbeitsplätzen? Nun, neben unserem Zuhause verbringen wir die meiste Zeit des Tages an unserem Arbeitsplatz.

Da ist es nur folgerichtig sich auch dort Gedanken um ein optimales Raumklima zu machen, um unser Wohlbefinden langfristig zu steigern.

„Luftbefeuchter für Büro & Co. – 6 Dinge auf die Sie achten sollten“ weiterlesen

Analog Hygrometer – Vor- und Nachteile

Bei einem analog Hygrometer handelt es sich um eine spezielle Form eines Hygrometers. Ein Hygrometer, auch Feuchtigkeitsmessgerät genannt, ist eine Apparatur zum Messen der relativen Luftfeuchtigkeit.

Der Begriff Hygrometer kommt aus dem Griechischen. Das griechische Wort hygros bedeutet so viel wie „feucht“. Und so wie ein Thermometer die Temperatur und ein Chronometer die Zeit misst, so misst ein Hygrometer die Feuchtigkeit der Luft.

Unterscheidung in analog Hygrometer und digital

Sie können die große und unterschiedliche Gruppe der Hygrometer grob in analoge Hygrometer und digitale Versionen unterscheiden. Denn auch wenn beide zwar den gleichen Wert messen, so ist ihre Funktionsweise vollkommen unterschiedlich.

analog HygrometerQuelle: Bildrechte beim Autor
Funktionsweise digitaler Feuchtigkeitsmesser

Dieser Artikel behandelt die Gruppe der analog Hygrometer, den Artikel über digitale Hygrometer finden Sie hier: Digitale Hygrometer.

Analog Hygrometer: Besonderheiten

Wie bereits angesprochen unterscheiden sich die analog Hygrometer von ihren digitalen Brüder grundsätzlich. Dies geht weit über die rein optischen Unterschiede hinaus und betrifft vor allem die Funktionsweise und verbauten Einzelteile der jeweiligen Geräte.

Analog Hygrometer: Anzeige

Das Display beziehungsweise die Anzeige ist natürlich der sichtbarste und augenscheinlichste Unterschied.

Während elektronische Varianten ein entsprechendes Display haben, so hat das analog Hygrometer ein zeigerbasierte Anzeige. Es werden also nicht direkt Zahlen als Wert ausgegeben. Vielmehr werden, wie bei einer analogen Uhr auch, entsprechende Wert auf einem Ziffernblatt per Zeiger markiert.

Bei einem analog Hygrometer sind das die Werte relative Luftfeuchtigkeit auf der einen und Umgebungstemperatur auf der anderen Seite (siehe Abbildung):

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Funktionsweise analog Hygrometer

Größer als der Unterschied in der Optik ist dagegen die jeweilige Funktionsweise.

Während digitale Feuchtigkeitsmesser die Luftfeuchte mittels Sensoren und in Mikrochips verbauten Programmierungen bestimmen, arbeiten analoge Hygrometer vollkommen ohne Elektronik.

Analog Hygrometer bestimmen die Feuchtigkeit der Luft mit etwas anderem: Menschlichen Haaren.

Ja, richtig gehört.

Was zunächst komisch und unverständlich klingt, ist bei genauerem Hinsehen absolut genial. Denn Haare dehnen sich je nach Feuchtigkeitsgehalt der Luft entweder aus oder ziehen sich zusammen.

Diese Veränderungen macht man sich bei der Bestimmung der relativen Luftfeuchte zunutzen. Denn über feine Hebel, die an dem Haar befestigt sind, wird dabei ein Zeiger bewegt. Dieser zeigt dann auf einem Ziffernblatt die herrschende relative Luftfeuchtigkeit an.

Ein ähnliches Prinzip wird mit sogenannten Bimetallstreifen verwendet. Diese Streifen bestehen aus zwei verschiedenen Metallen, die sich unterschiedlich ausdehnen. Durch die daraus resultierende Verformung lässt sich ebenfalls ein Zeigersystem etablieren.

analog hygrometerQuelle: Bildrechte beim Autor
Funktionsweise analoges Hygrometer

Die Vor- und Nachteile eines analogen Hygrometers im Überblick

Vorteile analog Hygrometer:

Sehr schöne Optik

Analog Hygrometer sind sehr schön anzuschauen. Sie sind oftmals grazil gearbeitet und können teilweise fast schon eher als Einrichtungsgegenstand und weniger als ein Funktionsobjekt betrachtet werden.

Manche Firmen statten ihre Hygrometer mit Edelmetalloberflächen aus. Hier sind besonders die Produkte der Firma Fischer* zu nennen.

Das moderne Element des Edelstahls in Verbindung mit dem analogen Charme der Zeigeroptik ist sicherlich ein Blickfang:

Fischer Wohnklima Hygrometer Thermometer mit Sockel 122.01HT-01, Ausführung:Edelstahlsockel

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Auch die Kombination aus rund geschliffenem Holz und grazilen Zeigern lässt sich toll in eine eher traditionelle Wohnungseinrichtung integrieren:

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Wieder andere Hersteller lehnen sich im Stil, vor allem was die Schriftarten der Beschriftung auf dem Ziffernblatt angeht, an ältere Designs an. Dadurch entsteht ein gewisser Retrocharme, der sich im Bücherregal neben den Klassikern der Weltliteratur hervorragend einfügt:

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Batterieloser Betrieb möglich

Wie bereits angesprochen ist in einem analog Hygrometer kein elektronisches Bauteil integriert. Dies hat den Vorteil, dass ein batterieloser Betrieb möglich ist.

Der Betrieb des analog Hygrometers ist also völlig stromunabhängig und muss nicht laufend kontrolliert werden. Dadurch ist ein durchgängiger Betrieb und damit ein nahtloses Monitoring der Raumklima-Werte auch ohne die passenden Knopfbatterien gewährleistet.

Nachteile analog Hygrometer:

Regelmäßige Kalibrierung nötig

Die Bestandteile eines Hygrometers sind leider etwas wartungsintensiv. Denn während in den elektronisches Feuchtigkeitsmessern die entsprechenden Werte und Kalibrierungen im Mikrochip fest verbaut sind, müssen die Kalibrierungen eines analogen Hygrometers von Hand vorgenommen werden.

Wie dies funktioniert finden Sie in unserem Artikel zum Hygrometer kalibrieren.

Teilweise etwas teurer

Gutes Design und Qualität Made in Germany haben leider ihren Preis. Allerdings relativiert sich dieser in gewissem Maße auch, sofern man den Zusatznutzen als dekorativen Blickfang, also als Einrichtungsgegenstand mit einbezieht.

Aber selbst eher rein funktionale analog Hygrometer wie das Präzision-Hygrometer der Firma TFA Dostmann* ist darum leicht teurer als vergleichbare digitale Ausgaben des gleichen Herstellers.

Kein Datenlogging möglich

Selbstverständlich ist bei einer analogen Ausgabe egal welchen Produkts kein elektronisches Datenlogging möglich.

Darum kann das Datenlogging, also das Sammeln von entsprechenden Messwerten zu bestimmten Zeitpunkten hier selbstredend nur analog, also von Hand geschehen. Dieses Vorgehen nennt man Lüftungsprotokoll. Wie man ein solches anfertigt und interpretiert erfahren Sie in unserem Artikel zur Interpretation eines Lüftungsprotokolls.

Kein Einsatz in SmartHomes möglich

Als analoges Produkt ist daher natürlich auch keine Einbindung in App-gesteuerte SmartHome Vorrichtungen möglich.

Beispiele analoger Hygrometer

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Weitere Exemplare finden Sie auf unserer Übersichtsseite für Hygrometer.

Digital Hygrometer – Vor- und Nachteile

Ein digital Hygrometer ist eine spezielle Form des Hygrometers. Unter einem Hygrometer versteht man ein Feuchtigkeitsmessgerät. Denn der Begriff stammt ab vom griechischen Wort hygros, was so viel wie „feucht“ bedeutet.

Der Wortanhang „Meter“ sagt aus, dass es sich um ein Messgerät handelt. Also wie ein Thermometer die Temperatur misst, ist ein Hygrometer eine Apparatur, die die Feuchtigkeit misst. In diesem speziellen Fall ist damit die Feuchtigkeit der Luft, genauer die relative Luftfeuchtigkeit gemeint.

„Digital Hygrometer – Vor- und Nachteile“ weiterlesen

Welche Luftfeuchtigkeit hilft Ihnen bei Hausstauballergie?

Unsere Leserin Frau Steiner fragte in der Kommentarspalte folgendes zum Thema „Luftfeuchtigkeit bei Hausstauballergie“:

Frage:

„Hallo! Meine Tochter (7) und ich sind relativ starke Hausstauballergikerinnen, ist da eine höhere Luftfeuchtigkeit besser als eine niedrige? Vielen Dank im vorraus, MfG F. Steiner“

Antwort:

Bei dieser Frage kann man leider nur die Lieblingsantwort aller Juristen geben: Es kommt darauf an.

Generelle Aussagen sind gerade im Bezug auf gesundheitliche Aspekte schwierig zu treffen. Was man sicher sagen ist, dass extreme Raumklima-Messwerte nie gut sind.

Das gilt einerseits für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Hausstauballergie, Asthma oder auch Hautkrankheiten, aber trifft eingeschränkt selbstverständlich auch auf gesunde Leute zu.

Recherchiert man nun aber ganz speziell für Menschen mit Hausstauballergie so findet man folgende Aussage von Lungenärzten:

Im Falle der Hausstauballergie sollte man darauf achten die relative Luftfeuchtigkeit in einem Bereich zwischen 45 und 55 % zu halten (Quelle).

Luftfeuchtigkeit bei Hausstauballergie

Auslöser: Milbenkot

Was selbst viele Hausstauballergiker nicht wissen: Nicht der Staub als solches ist das Problem. Das Allergen (also der die allergische Reaktion auslösende Stoff) ist der Kot der Hausstaubmilbe. Diese leben unsichtbar in unseren Matratzen und ernähren sich von unseren Hautschuppen.

Ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen, das ist das Ziel.

Staub in der Luft ist das Problem

Anders als oft gedacht ist bei Hausstauballergie weniger der sichtbare Staub auf den Möbeln das Problem. Schwierig wird es vor allem, wenn der entsprechende Staub in der Luft ist und eingeatmet wird.

Das ist unter anderem der Grund, warum Hausstauballergiker Probleme haben, wenn Bettwäsche ausgeschüttelt, Staub trocken gewischt oder auch mit undichtem Staubsaugerbeutel gesaugt wird.

Staub mittels Luftreiniger mit HEPA-Filter entfernen

Aufgewirbelter Staub kann mit Hilfe eines Luftreinigers eliminiert werden. Dieser saugt die Raumluft ein und führt sie durch ein Filtersystem. Milbenkot und Staub bleibt somit im Filter zurück und können keine allergischen Reaktionen mehr auslösen.

Wichtig ist zu beachten, dass der Luftreiniger mit einem sogenannten HEPA-Filter ausgestattet ist. Nur dieser gewährleistet eine ausreichende Reinigungsleistung.

Beispiel eines Luftreinigers mit HEPA-Filter*:

HEPA Luftreiniger alfda ALR300 Comfort + alfdaCleanAIR HIMOP-HEPA-Filter, 300m³/h, bis 60 m², ultraleiser SLEEP-Modus, nur 16dB (A), Auto-Modus, Timer, Ionisator, Fernbedienung

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Niedrige Luftfeuchtigkeit bei Hausstauballergie: Zweischneidiges Schwert

Hausstaubmilben mögen vor allem ältere und leicht feuchte Hautschuppen. Sie bevorzugen eine Luftfeuchtigkeit um die 70%. Im Bezug auf die Milben kann die Luftfeuchtigkeit nicht trocken genug sein.

Ist die Luft jedoch zu trocken, dann führt dies dazu, dass sich mehr Staub bildet. Feine Teilchen gelangen in die Luft und verklumpen nicht so schnell.

Dadurch ist die Staubbelastung in der Luft höher, als bei höherer Luftfeuchtigkeit.

Luftfeuchtigkeit bei HausstauballergieQuelle: Myriams-Fotos@Pixabay.com
Bei trockener Luft verklumpt Staub nicht so schnell

 

Warum zu hohe Luftfeuchtigkeit bei Hausstauballergie nicht gut ist:

Hausstaubmilben vermehren sich am besten bei wenig Luftzirkulation und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 70% bei möglichst warmer Umgebung.

Unter 60% Luftfeuchtigkeit ist die Umgebung für Milben nicht mehr ideal und die Verbreitung wird eingedämmt. Weiterhin sollte die Luft ständig zirkulieren, vor allem die Bettwäsche sollte jeden Tag gelüftet werden.

Dies lässt sich wunderbar mit dem normalen Lüftungsvorgang zum regulieren der Luftfeuchte kombinieren.

Grade im Schlafzimmer sollte die Raumtemperatur nicht höher als 20°C sein, damit das Milbenwachstum gehemmt wird.

Luftfeuchtigkeit bei HausstauballergieQuelle: skeeze@Pixabay.com
Milben bevorzugen feuchtes und warmes Klima

 

Fazit:

Im Prinzip müssen Hausstauballergiker nicht besonders auf ihr Raumklima achten, jedenfalls nicht mehr als jeder andere Mensch.

Beherzigt man unsere Tips und arbeitet sich anhand unserer Checkliste voran, so entsteht automatisch ein Raumklima, das auch für Hausstauballergiker sehr gut geeignet ist.

Haben Sie noch Anregungen oder eine eigene Leserfrage? Dann nutzen Sie gerne unsere Kommentarfunktion!

Hygrometer kalibrieren: So einfach gehts!

Ein Hygrometer kalibrieren? Was soll das denn heissen? Und was ist ein Hygrometer überhaupt?

Hygrometer kalibrieren: Grundlagen

Ein Hygrometer ist ein Gerät um die relative Luftfeuchtigkeit eines Raums zu messen. Grob unterteilen lässt diese sehr unterschiedliche Gruppe von Geräten in zwei Kategorien: Digitale Hygrometer und analoge Hygrometer.

Diese Unterscheidung betrifft nicht allein die Anzeige, sondern vor allem die Funktionsweise. Während digitale Hygrometer elektronische Messungen vornehmen, erlangen analoge Hygrometer durch mechanische Vorgänge zu ihren Werten.

Hygrometer kalibrieren: Nur analoge Hygrometer benötigen Kalibrierung

Diese Mechanik analoger Hygrometer muss von Zeit zu Zeit überprüft und neu eingestellt werden. Diesen Vorgang nennt man Kalibrierung. Das Hygrometer Kalibrieren ist also wichtig für eine korrekte und verlässliche Messung der Raumfeuchte.

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Hygrometerkalibrierung – Was ist das?

Das Wort „Kalibrierung“ bedeutet soviel wie Einstellung oder Justierung. Man kennt es in diesem Zusammenhang von der Einstellung einer Waage.

Bei Hygrometern bedeutet Kalibrierung, dass man zunächst das Hygrometer so einstellen muss, dass es überhaupt korrekte Werte anzeigen kann.

Kalibrierung: Beispiel

Stellen Sie sich vor Sie hätten einen Zollstock, auf dem noch keine Werte eingetragen sind, also die Skala fehlt. Nun nehmen Sie einen Stab, von dem Sie genau wissen, dass er 1 Meter lang ist. Diesen halten Sie an Ihren Stab und markieren den abgemessenen Meter. Fertig, Ihr Zollstock ist kalibriert.

Und genau das macht man mit Hygrometern auch.

Hygrometer Kaibrierung: Wie oft?

Einen genauen Wert gibt es nicht. Die häufigste Empfehlung, die man auch auf den Seiten der Hersteller findet lautet 2x im Jahr.

Hygrometer kalibrierenQuelle: maxmann @pixabay.de
Wie Hygrometer müssen auch Waagen kalibriert werden

Hygrometer kalibrieren: Wie geht es richtig?

Zunächst ist es wichtig einen Referenzwert zu ermitteln. In unserem Beispiel oben wäre das der 1 Meter lange Stab. Einen Gegenstand kann man für die Luftfeuchtigkeit natürlich nicht nehmen.

Stattdessen geht man wie folgt vor:

Schritt 1 zum Hygrometer kalibrieren:

Feuchten Sie ein Stofftuch mit warmem Wasser an. Wichtig ist, dass das Tuch feucht, aber nicht nass ist.

Packen Sie nun das Hygrometer für eine halbe Stunde in das Tuch. Damit erzeugen Sie um das Hygrometer eine Luftfeuchtigkeit von 100%.

Schritt 2 zum Hygrometer kalibrieren:

Auf der Rückseite des Hygrometers gibt es meist eine Schraube oder ein kleines Rädchen. Mit diesem lässt sich der Zeiger im Anzeigenbereich wie bei einer Uhr drehen.

Drehen Sie an diesem Rädchen solange, dass der Zeiger 100% anzeigt.

Schritt 3 zum Hygrometer kalibrieren

Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, dann überprüfen Sie nach der Kalibrierung die korrekte Funktionsweise Ihres analogen Hygrometers.

Das geht ganz einfach, wenn Sie für etwa 30-45 Minuten ein digitales Hygrometer neben das zu testende analoge stellen. Nach Ablauf der Zeit kontrollieren Sie die angezeigten Werte.

Dafür eignen sich vor allem kleine und günstige Geräte, wie dieses von TFA Dostmann:

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Fertig! Ihr Hygrometer ist nun kalibriert.

Ihr Hygrometer ist nun einsatzbereit und wartet nur darauf Ihnen bei der Schaffung Ihres ganz persönlichen idealen Raumklimas zu helfen!

Nasse Wände oft Grund für zu hohe Luftfeuchtigkeit

Manche Leute kennen das: Alle Tips wurden beherzigt und dennoch ist die relative Luftfeuchtigkeit hoch. Nasse Wände können die Ursache für hohe Luftfeuchtigkeiten sein.

Trotz regelmäßiger Kontrolle und Monitoring, trotz korrekten Lüftens und Heizens und teils sogar trotz elektrischer Entfeuchtung finden diese Nutzer immer noch Luftfeuchtigkeiten von 60 % und mehr vor.

Nasse Wände oft Grund für zu hohe Luftfeuchtigkeit!

Über Ursachen und Symptome

Ärzte unterscheiden bei der Diagnose von Krankheiten immer zwischen den Symptomen, also den Auswirkungen, die eine Krankheit macht und der Ursache der Krankheit.

Beispielsweise sind Bauchschmerzen ein Symptom der Blinddarmentzündung, die Ursache ist der entzündete Blinddarm.

Versucht man nun lediglich die Symptome zu bekämpfen, wird sich nie eine Besserung einstellen.

Gleiches gilt für das Raumklima. Denn in den allermeisten Fällen liegt der Grund für ein schlechtes Raumklima bei einem selbst: Schlecht geheizt, schlecht gelüftet, zu viele Pflanzen. Meist sind wir selbst oder unser Verhalten der Grund.

Doch was wenn die Ursache nicht bei uns liegt?

Ganz einfach: Dann kann nichts, was wir tun, zum Erfolg führen.

Daher unser Tipp: Sollte sich trotz Beherzigung aller Tips keine Besserung einstellen, dann wird es Zeit nach ernsteren Ursachen zu forschen.

Nasse Wände sind oft die Ursache für hohe Luftfeuchtigkeiten

Stellen Sie sich vor Ihre Wohnung hätte ständig eine 2×2 m große, ständig feuchte Wolldecke an der Wand hängen. Würden Sie sich wundern, dass Ihre Luftfeuchtigkeit nicht sinkt?

Unsinn?

Prinzipiell bewirkt eine nasse Wand aber genau das: Eine große Fläche ist konstant feucht und gibt diese Feuchtigkeit dauernd an die Luft ab.

Alle Bemühungen die Luftfeuchtigkeit zu senken sind für die Katz, im Gegenteil, je trockener die Luft wird, desto eher tritt Feuchtigkeit aus der Wand in sie über.

Nasse Wände und hohe Luftfeuchtigkeit: Wie kommt die Feuchtigkeit in die Wand?

Dauerhaft feucht vs. kurzzeitig feucht

Kurzzeitige Feuchte

Kurzzeitige Feuchtigkeit kann sich vor allem nach baulichen Maßnahmen entwickeln bzw. zurückbleiben.

Das kann sowohl bei Neubauten der Fall sein, als auch bei umfangreichen Renovierungen, Streichen oder dem Aufbringem von neuem Putz.

All das Wasser aus Zement, Farbe und dem Putz muss schließlich irgendwo hin. Es trocknet ab und gelang so in die Luft. Dort kann es dann als relative Luftfeuchtigkeit gemessen werden.

Da diese Maßnahmen ja meist bekannt sind, ist hier die Ursache oft leicht zu finden. Diese Problematik ist aber auf jeden Fall auch zu bedenken, wenn es sich um einen Erstbezug handelt, bei Unsicherheit hilft eine kurze Nachfrage beim Vermieter.

Diese Feuchtigkeiten trocknen mit der Zeit ab und können mit Hilfe eines Bautrockners beschleunigt werden.

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Nasse Wände hohe LuftfeuchtigkeitQuelle: Tobias_Zw @pixabay.com
Sind Rohre undicht, so kann Wasser in die Wand übertreten

Dauerhafte Feuchte

Im Gegensatz zu den kurzzeitig feuchten Wänden ziehen die dauerhaft feuchten Wände die Feuchtigkeit aus einer externen, nicht versiegenden Quelle.

Diese Quellen können sein:

  • Aufsteigende Nässe aus feuchten Kellern
  • Defekte Außenisolierungen und Staunässe
  • Undichte Dächer
  • Defekte Wasserrohrleitungen und Wasserrohrbrüche
  • Undichte Regenrohre
  • Ungünstiger Wasserablauf bei Regen
Nasse Wände hohe LuftfeuchtigkeitQuelle: Pexels @pixabay.com
Undichte Dächer können zu nassen Wänden führen

Was tun gegen Nasse Wände und hohe Luftfeuchtigkeit?

Als ersten Schritt benötigt man zunächst einmal solide Daten. Dabei hilft ein Lüftungs- und Luftfeuchtigkeitsprotokoll. Auch ein Hygrometer mit Datenlogger kann hilfreich sein.

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

In diesem Lüftungsprotokoll wird in definierten Abständen die Uhrzeit, herrschende Raumtemperatur, die Luftfeuchtigkeit und wann und wie lange gelüftet wurde eingetragen.

In Falle der feuchten Wände kann es bei unklarer Ursache sinnvoll sein sich zusätzlich zu notieren, ob es an diesem Tage geregnet hat.

Dies kann helfen bestimmte Ursachen wie beispielsweise Defekte am Regenrohr als Ursache zu erkennen.

Wände auf Feuchtigkeit untersuchen

Weiterhin ist es wichtig die Wände selbst auf ihre Feuchtigkeit hin zu untersuchen. Idealerweise wird auch das notiert. Die Wandfeuchtigkeit wird mit Hilfe entsprechender Geräte gemessen.

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Wir haben mit beiden Geräten sehr gute Erfahrungen gemacht, wobei das Gerät von Trotec deutlich genauere Ergebnisse produziert hat.

Nasse Wände hohe LuftfeuchtigkeitQuelle: Besseres-Raumklima.de
Messung der unserer eigenen Wandfeuchte mit dem Gerät von Brennenstuhl (deutlich zu hoch)

Rechtzeitig mit dem Vermieter besprechen

Weiterhin ist es natürlich wichtig sich rechtzeitig mit dem Vermieter in Verbindung zu setzen und das Problem zu melden.

Kann man anhand der Datenlage gewisse Muster erkennen (immer feucht nach Regen, dauerhaft feucht, nur eine Stelle feucht etc)., so kann man sich genauer auf Spurensuche begeben bzw. entsprechende Experten hinzuziehen.

Ist die Ursache behoben, dann stellt sich hoffentlich auch bei Ihnen wieder ein gutes Raumklima ein.

Hatten Sie schon einmal ähnliche Probleme? Was war bei Ihnen die Lösung, lassen Sie uns und andere daran teilhaben indem Sie uns einen Kommentar hinterlassen!

Mit Zimmerbrunnen gegen zu niedrige Luftfeuchtigkeit

Kann man mit Zimmerbrunnen eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit beheben? Diese Frage wollen wir im folgenden Artikel beantworten.

Niedrige Luftfeuchtigkeit nicht zu unterschätzen

Trockene Heizungsluft macht vor allem im Winter immer mehr Menschen zu schaffen. Durch den dauerhaften Kontakt mit der äußerst trockenen Luft trocknen Haut und Schleimhäute langsam aus.

Folgen können unter andere sein: Spröde und schuppige Haut, brennende Augen, trockener Mund. Grippeviren nisten sich lieber in trockener Schleimhaut ein, weswegen ein höheres Risiko für grippale Infekte besteht.

Details finden Sie in unserem Artikel über die Gefahren zu niedriger Luftfeuchtigkeit.

Trockene Raumluft RaumklimaQuelle: daeron @pixabay.com
Trockenheit kann man mit Zimmerbrunnen entgegen wirken

Lösung: Mit Zimmerbrunnen die Luft befeuchten

Die Lösung des Problems liegt auf der Hand: Trockene Luft muss feuchter werden.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen eine Möglichkeit vorstellen die folgende Eigenschaften hat:

  • Ausreichend effektiv
  • Dekorativ
  • Beruhigend
  • Kostengünstig

Mit Zimmerbrunnen gegen zu niedrige Luftfeuchtigkeit

Zimmerbrunnen sind kleine Dekorationselemente, die einen ständigen Wasserlauf generieren. Dieses Grundkonzept haben alle Exemplare gemeinsam. In Bezug auf Design unterscheiden sie sich jedoch enorm. Sei es rein in der Optik (siehe moderne Zimmerbrunnen) oder in ihrer Funktion (siehe Zimmerbrunnen mit Nebel und Vernebler)

Zimmerbrunnen helfen bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit insofern, als dass sie durch das laufende Wasser ständig kleine Wassertröpfchen an die Umgebung abgeben.

Dadurch reichert sie die Raumluft stetig mit kleinen Mengen Wasser an und führt so zu einem höheren Wassergehalt der Luft.

Dennoch sollte man den Effekt nicht überschätzen, da keine aktive Verdampfung vorgenommen wird.

Zimmerbrunnen RaumklimaQuelle: werner22brigitte @pixabay.com
Plätscherndes Wasser – Ein Ur-Stresslöser des Menschen

Dekoration und Meditation

Neben der bereits angesprochenen positiven Wirkung für die Luftfeuchtigkeit, bieten Zimmerbrunnen aber auch den nicht zu unterschätzenden dekorativen und meditativen Effekt.

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Einerseits stellen sie einen tollen Blickfang dar, der ideal in ein dekoratives Gesamtkonzept eingebettet werden kann. Andererseits dient der beruhigende Klang plätschernden Wassers dazu den Alltagsstress außen vor zu lassen.

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Nachteile und Limitationen:

Da auch bei Zimmerbrunnen das alte Sprichwort mit der Kehrseite der Medaille zutrifft, wollen wir sie Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

Einige, vor allem günstigere Modelle, neigen dazu die Vibrationen der Pumpe die Schale zu übertragen. Das Resultat kann ein störendes Brummen sein.

Weiterhin benötigen Zimmerbrunnen eine gewisse Pflege. Ohne die nötige Reinigung lagert sich Kalk ab und der Brunnen kann Schaden nehmen oder zumindest unschön aussehen.

Natürlich kann der Vorteil gleichzeitig auch ein Nachteil sein: Hat man sowieso schon mit zu hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, dann ist eine zusätzliche Wasserquelle vielleicht nicht so ideal.

Fazit:

Für ein ausgewogenes Raumklima-Konzept unter ständiger Beobachtung der messbaren Faktoren kann ein Zimmerbrunnen ein ausgesprochen interessanter Baustein sein. Dadurch, dass er einerseits die Luftfeuchtigkeit beeinflusst und gleichzeitig stressmildern und dekorativ ist, schlägt man quasi drei Fliegen mit einer Klappe.

Haben Sie schon Erfahrungen mit Zimmerbrunnen für Ihr Raumklima gemacht? Dann zögern Sie nicht uns daran teilhaben zu lassen und schreiben uns einen Kommentar!